Roman
2009 Böhlau Verlag, Wien-Köln-Weimar
ISBN 978-3-205-78378-7 (Vergriffen)
Egon Schiele ist nicht viel älter als 28 Jahre, als er stirbt – als Opfer der Spanischen Grippe zu Ende des Ersten Weltkriegs. Heute zählt er zu den bedeutendsten Künstlern der Wiener Moderne. Seine Aktzeichnungen provozieren immer noch, 1912 brachten sie ihn ins Gefängnis. Wer waren die Frauen, die ihm Modell standen? Ein bewegender Roman über das Leben des Exzentrikers aus der Sicht von fünf sehr unterschiedlichen Frauen, die ihn und sein Werk beeinflusst haben.
2011 Aufbau Verlag Berlin
ISBN 978-3-7466-7093-5 (Vergriffen)
Siehe auch Drehbuch/Film: Tod und Mädchen: Egon Schiele und die Frauen
„Die Schauspielerin und Schriftstellerin Hilde Berger kommt aus dem Kreis um Peter Turrini, aus einer Geisteswelt also, wo man sich nie um schonungslose Behübschung der Realität bekümmert hat. Im Gegenteil. Und so fällt ein Roman, den Hilde Berger über Egon Schiele schreibt, auch nicht eben „vorsichtig“ aus. „
(Der neue Merkur, 25.02.2010)
„... vor diesem Schiele muss man Angst haben, wenn man „Tod und Mädchen“ gelesen hat. So charmant er sein konnte, so genial er war – er war doch vor allem ein egoistischer, Frauen benutzender Mann.“
(Die Welt, 06.02.2010)
„In einer schlichten, dem damaligen Duktus angenäherten Sprache entfalten sich Bilder und Landschaften, Wohnungen, Menschen, Körperhaltungen und –windungen. Wie Filmsequenzen reihen sich die Szenen aneinander, lassen Rückblenden zu, fließen ineinander gleitend vorbei und lassen dichte, erotische Atmosphären entstehen, vor allem aber auch die armselige Welt im verblassenden Glanz der Monarchie und im Ersten Weltkrieg.“
(Salzburger Nachrichten, 09.11.2009)
.... einer warmen Behauchung gleich beginnt durch das Erzählen der Frauenschicksale das Bild vom Künstler Egon Schiele neu zu leben. Wer eben noch Pornografie in seinen Bildern sah, erkennt ein wenig mehr die die Schiele-typische Mischung aus Lust am Lebendigen und dem Wissen um die Vergänglichkeit, aus zeittypischer Expressivität und tiefer Traurigkeit.“
(Die Welt, 06.02.2010)