Geboren 1946 im oberösterreichischen Dorf Scharnstein. Im Herbst 1967 Übersiedlung nach Wien, um dort Theaterwissenschaften zu studieren.
Am 13. Jänner 1968 Eröffnung der Avantgarde-Bühne „Cafétheater hinterm Graben“ gemeinsam mit den Studienkollegen Dieter Haspel und Götz Fritsch. Experimente mit neuen Theaterstilen unter Aufhebung der Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum.
1969 bis 1973 Leitung der Theatergruppe „Torso“, wo man sich auf Uraufführungen österreichischer Autoren wie Heinz Unger spezialisierte. Darunter fiel auch 1970 die legendäre Aufführung von Peter Turrinis „Rozznjogd“ am Autofriedhof Metzger. Es folgten Kontakt zum „Living Theatre“ und zu Ellen Stewarts „La Mama“ und ein längerer Studienaufenthalt im teatr laboratorium von Jerzy Grotowski in Wroclaw, Polen.
1974 Gründung des Theaterlabors „A.Mo.K.“ im Wiener Dramatischen Zentrum, gemeinsam mit den Regisseuren Zbygniew Cynkutis und Herbert Adamec. Erforschung unmittelbarer schauspielerischer Techniken im Sinne des „Armen Theaters“. Die Arbeitsweise und die Ergebnisse des Theaterlabors „A.Mo.K.“ wurden in mehreren wissenschaftlichen Arbeiten dokumentiert.
1978 Geburt des ersten Sohnes Max. 1982 Geburt des zweiten Sohnes Julian. Heirat mit dem Theater- und Filmregisseur Dieter Berner. Die Änderung der familiären Situation führt zur Hinwendung zu einem neuen Interessengebiet, zum Film, zuerst als Schauspielerin in Kino- und TV-Produktionen, dann als Verfasserin von Drehbüchern ("Der Richtige Mann", "Joint Venture", "Lenz oder die Freiheit").
1989 Gründung des „Drehbuchforums Wien“, dem ersten österreichischen Drehbuchverband, gemeinsam mit den Autoren Gustav Ernst und Thomas Pluch. Konzeption und Leitung von Drehbuch-Lectures. Ausbildung zur Drehbuch- Dramaturgin.
1997 bis 2010 Lehrtätigkeit an der Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaften) und der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam Babelsberg. Gemeinsam mit Dieter Berner Erarbeitung von Drehbüchern und Filmen in Improvisationen mit Schauspielstudenten („Berliner Reigen“, „Krankheit der Jugend“).
Seit 1999 literarische Veröffentlichungen: „Ob es Hass ist solche Liebe“, ein Roman über die Liebesbeziehung von Oskar Kokoschka zu Alma Mahler. 2009: „Tod und Mädchen, Egon Schiele und die Frauen“. Der Roman über den Maler und seine Modelle dient 2015 als Vorlage für den österreichisch-luxemburgischen Kinofilm: "Egon Schiele - Tod und Mädchen".
Lebt seit 2010 in Retz in Niederösterreich.